5 Google Ads Fehler, die dich richtig Geld kosten!
Shownotes
Google Ads kann eine Goldgrube oder ein Fass ohne Boden sein – je nachdem, ob du die richtigen Entscheidungen triffst. In dieser Q&A-Session aus unserer Master of Search Schoolgruppe analysiere ich fünf entscheidende Google Ads-Fehler, die dich viel Geld kosten können.
🔥 Diese Fragen klären wir: ✔️ Warum reicht dein Conversion Tracking für die Lead-Generierung oft nicht aus – und wie machst du es besser? ✔️ Performance Max-Kampagne: Wann bringt sie dir echte Kunden und wann nur teuren oder sogar Spam-Traffic? ✔️ Standard Shopping oder P-Max – welche Strategie ist wirklich sinnvoll? ✔️ Warum dein Google Ads Account ohne Offline Conversion Tracking auf falsche Daten optimiert. ✔️ Wie du deine Kampagnenstruktur so optimierst, dass Google Ads für dich arbeitet – und nicht umgekehrt.
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00:00:00: Machst auch du diese Fehler an Google Ads? Dann verlierst du bares Geld.
00:00:05: Ich habe dir wieder die Aufzeichnung der Q&A Session aus unserer Schoolgruppe mitgebracht
00:00:10: und da erfährst du, warum reicht dein Conversion Tracking für die Lead-Generierung oft nicht aus
00:00:15: und wie kannst du es besser machen?
00:00:17: Performance Max-Kampagne, wann bringt sie dir echte Kunden und wann nur teuren Traffic oder sogar Spam-Traffic?
00:00:24: Standard Shopping oder P-Max-Kampagne, welche Strategie ist wirklich besser?
00:00:29: Und warum dein Google Ads Account ohne Offline Conversion Tracking auf falsche Daten optimiert?
00:00:35: All das klären wir in diesem heutigen Q&A und da springen wir jetzt direkt rein.
00:00:40: So, ich sage Hallo beim Q&A Call. Genau, ein paar sind schon da. Hallo Jochen, Hallo Martin.
00:00:57: Genau, benutzt gerne auch den Chat und ich gehe jetzt wieder auf die Fragen ein und da gab es ja doch diesmal auch wieder einige.
00:01:05: Und bei ein paar muss ich vorweg schon sagen, dass das tatsächlich doch ziemlich umfangreich ist
00:01:13: und ich nicht immer diese Fragen einfach so beantworten kann, ohne dass ich mehr Informationen habe.
00:01:19: Das heißt, im Idealfall wäre natürlich, aber das können wir nicht im Rahmen dieser Q&A-Runde machen.
00:01:25: Wenn man sich damit intensiver beschäftigt, also wenn man gemeinsam in den Account schaut,
00:01:29: wenn man über das, was bisher gemacht wurde, spricht, etc.
00:01:33: Aber ich versuche natürlich das wieder bestmöglich mit vielen Tipps auch zu garnieren
00:01:40: und euch da auch bestmöglich die Fragen zu beantworten.
00:01:43: Und zeige ich auch nochmal hier den Post in der Schoolgruppe.
00:01:47: Genau, die erste Frage von Boris. Leedgen Account, frisch übernommen, wilde Struktur, das kenne ich.
00:01:53: Bisschen Search, bisschen Display, bisschen Remarketing und so weiter, extrem fragmentiert, lange Conversion-Fenster,
00:02:00: also lange Zeiträume vom Klick bis zur Conversion. Was ist die beste Vorgehensweise?
00:02:05: Plan bisher Tracking in Ordnung bringen. OCI steht für Offline Conversion Import,
00:02:11: Evente über die API, also die Schnittstelle, Basics of Forderman bringen, Search, konsolidierte Kampagnenstruktur,
00:02:17: solide Ads, Broad Match und Ziel-CPA und dynamische Suchern zeigen.
00:02:22: Fährt irgendwas Wichtiges. Ja, das ist genauso eine Frage, wo ich sage, das ist echt schwer,
00:02:29: das aus der quasi Theorie zu beantworten, weil ich ja wirklich überhaupt keinen Einblick in den Account habe,
00:02:35: sondern nur die paar Infos, die ich hier habe.
00:02:37: Zum Beispiel weiß ich gar nicht, wie viele Conversions kommen denn pro Kampagne.
00:02:41: Das ist für mich auch immer ganz wichtig, um auch zu überlegen,
00:02:44: kann man die noch weiter zusammenfassen oder muss man die sogar weiter zusammenfassen.
00:02:48: Was läuft da wirklich gut? Was läuft da schlecht? Welche Zielgruppe ist das, die da targetiert wird?
00:02:55: Das sind alle so Fragen, die ich jetzt quasi als Rückfrage hätte.
00:02:59: Deswegen muss ich ein bisschen allgemeiner antworten. Also wenn ich ein Account übernehme
00:03:05: und ich sehe, dass das wirklich richtig durcheinander ist und dass das richtig wilde Struktur ist,
00:03:12: dann bespreche ich mit dem Kunden immer erst mal, was ist denn die Kern-Ziehgruppe
00:03:17: und was ist sozusagen eigentlich das Targeting, womit wir diese Zielgruppe am ehesten erreichen,
00:03:25: die auch im Prinzip kaufbereit ist. Also je nachdem, welche Branche das ist, welche Zielgruppe das ist,
00:03:31: überlege ich mit dem Kunden gemeinsam am Anfang immer, wo ist denn die Nähe zum Geld am höchsten?
00:03:38: Also wo sind die Leute und die Zielgruppe, die am wahrscheinlichsten kaufen würden?
00:03:42: Und das ist dann auch das, worauf ich mich fokussiere.
00:03:45: In den häufigsten Fällen ist das erstmal eine Suchkampagne oder mehrere Suchkampagnen.
00:03:50: Das heißt, das wäre meistens mein erster Fokus, wo ich gucken würde, okay, wie ist dann die Suchkampagne aufgesetzt?
00:03:58: Sind die von der Struktur her sinnvoll?
00:04:01: Sind in diesen mehreren Kampagnen jeweils nur eine Anzeigengruppe drin?
00:04:06: Kann man die vielleicht zusammenfassen zu einer Kampagne?
00:04:09: Oder wenn irgendwie alles in einer Kampagne eine Anzeigengruppe ist, dann würde ich halt auch schauen,
00:04:15: dass ich das sinnvoll aufteile, sodass in einer Anzeigengruppe immer eine Gruppe an Keywords sind,
00:04:22: die vom Thema, vom Wortstamm her sehr ähnlich sind.
00:04:25: Und dazu passend einfach richtig gute Anzeigentexte, die eben diesen Wortstamm auch mit aufnehmen.
00:04:32: Und dementsprechend dann einfach die Suchkampagne erstmal mit Texten, mit Struktur, mit Keywords, mit Suchbegriffen.
00:04:40: Wirklich so optimiere, dass Qualitätsfaktoren steigen, dass Klickpreise im Ideal versinken,
00:04:47: dass Zielwerte wie CBA oder ROAS sich verbessern.
00:04:50: Das ist erstmal mein Fokus.
00:04:53: Dann, viel später, kommt für gewöhnlich Display.
00:04:56: Das gucke ich mir erst viel später an, genauso Remarketing.
00:04:59: Und ausser, du hast jetzt einen Kunden, der 100.000 Leute in einer Remarketingliste hat
00:05:04: und wo diese Remarketing-Kampagne extrem gut funktioniert.
00:05:08: Aber das weiß ich halt aus deiner Frage heraus nicht.
00:05:11: Dann die Frage zum Thema Offline Conversion, Import.
00:05:15: Immer dann, wenn natürlich, also gerade in der Leadgenerierung, das hast du mir geschrieben,
00:05:20: das heißt, wenn ein Termin gebucht wird, wenn ein Kontaktformular ausgeführt wird,
00:05:25: dann weiß ja im Endeffekt Google erstmal gar nichts, was passiert denn dann hinten raus.
00:05:30: Ich bringe da mal gerne ein Beispiel.
00:05:32: Letztes Jahr habe ich mit einem Kunden gesprochen, der ist Personal Fitness Trainer.
00:05:36: Und der hat als Conversion-Ziel halt Telefongespräche gehabt, also Anrufe, Erstgespräche.
00:05:42: Und die hat er auch massenhaft bekommen über Google, aber kein einziger davon ist Kunde bei ihm geworden.
00:05:48: Sondern es waren alles Leute, die wollten nicht ihn beauftragen,
00:05:51: sondern die hatten irgendeine sporttechnische gesundheitliche Frage,
00:05:55: die sie einfach quasi als günstige Hotline nutzen wollten, um einfach mal diese Frage zu stellen.
00:06:03: Und für Google sah das dann erstmal super aus, weil halt einfach jede Menge Conversions gekommen sind.
00:06:07: Aber hinten raus, Google zu übermitteln, aus welchen Gesprächen ist jetzt wirklich auch ein Umsatz geworden
00:06:13: und aus welchen eben nicht.
00:06:15: Das ist das und der Schlüssel, womit dann auch diese Accounts wirklich erst lernen können.
00:06:20: Das ist insofern also meistens bei der Lead-Generierung sehr, sehr sinnvoll,
00:06:26: diese sogenannten Offline-Conversions dann später zu importieren.
00:06:29: Kann man meistens über eine Google-Tabelle machen,
00:06:32: wo dann einfach der Google Ads Werbetreibende einmal die Woche, alle zwei Wochen,
00:06:37: kurz die Liste durchgeht und abgleicht, ah okay, also diese Anfrage daraus wurde nichts,
00:06:42: dann aus der anderen Anfrage wurden irgendwie 500 Euro Umsatz und so weiter.
00:06:46: Und dann verarbeitet Google das und kann natürlich dann viel besser auf die eigentlichen Conversion-Werte optimieren,
00:06:52: die wirklich Umsatz bringen.
00:06:54: Insofern tendenziell würde ich sagen ja, wenn jetzt der Account, der klingt nach einem großen Account,
00:07:01: also auch mit viel Budget, hoffentlich auch vielen Conversions, da macht das auf jeden Fall Sinn.
00:07:06: Wenn du jetzt aber im Monat nur fünf Leads settest und davon übermitteltst,
00:07:11: dann eben diese fünf Informationen nochmal per Offline-Conversion,
00:07:14: das wird zu wenig sein, damit Google da auch wirklich was mit anfangen kann.
00:07:20: Ja, dann die Frage Broad-Match und Ziel-CBA.
00:07:24: Ja, also wir sehen jetzt tatsächlich auch mal Accounts, das haben wir in den letzten Monaten nicht gesehen,
00:07:29: wo dieses weitgehend passend umstellen und dann eben mit einem Ziel-CBA auf bestimmte Conversion-Werte
00:07:36: wirklich gut funktioniert.
00:07:39: Das sind aber auch meist Accounts, die sind im e-Commerce und die sind mit extrem viel Traffic versehen.
00:07:45: Da scheint Google das wirklich sehr gut hinzubekommen.
00:07:48: Also weitgehend passend, ist ja eine sehr breite Streuung.
00:07:51: Und diesen Ziel-CBA, damit Google das wirklich auch sinngemäß ausführen kann
00:07:58: und auch wirklich Conversions darüber bringt.
00:08:00: Dann kann das definitiv funktionieren, aber auch dazu fehlen mir Boris leider ein paar mehr Informationen.
00:08:07: Ja, kann überhaupt nicht einschätzen, wie viel Klicks, wie viel Budget, wie viele Conversions laufen über diesen Account.
00:08:14: Wenn das eine wirklich umfangreiche Menge ist und das eigentliche Thema nicht zu sehr begrenzt ist,
00:08:20: weil da bringt es meistens nicht, also Lead-Generierung in einem sehr spezifischen Themengebiet,
00:08:26: was also eine Nische ist, da würde ich von Broad-Match und Ziel-CBA wirklich nur
00:08:33: abraten beziehungsweise nur als eine Art Test aufzusetzen.
00:08:38: Das kann ja jeder machen, jeder kann ja sagen, ich möchte ein Test aufsetzen
00:08:41: und dann nehme ich von der Original-Kampagne, die so weiter in 90% aller Klicks bekommen
00:08:46: und 10% gehen testweise auf die Kampagnen-Variante mit weitgehend passenden Keywords
00:08:52: und dann schaut man einfach, wie Google damit klarkommt.
00:08:55: Aber auch da ist das wieder wirklich das A und O, dass die Daten einfach vorhanden sind
00:09:02: und dass Google das auch entsprechend ausspielen kann.
00:09:05: Genau, und letzter Teil der Frage, DSA, also dynamische Sucherzeichen,
00:09:08: nutze ich auch sehr gerne noch immer auch um mehr Keywords zu finden, mehr Suchbegriffe zu finden,
00:09:14: die einfach dann auch zu Conversions führen, weil man einfach selbst oft nicht auf Begriffe kommt,
00:09:19: die eigentlich zu der Webseite und zur Zielgruppe passen.
00:09:23: Deshalb mache ich das für gewöhnlich immer.
00:09:25: Früher sehr gerne als eigenständige Kampagne, auch heute lieber integriert in eine bestehende Suchkampagne
00:09:32: dann eben als dynamische Anzeigruppe.
00:09:35: Genau, und jetzt fragst du noch, fehlt irgendwas Wichtiges?
00:09:38: Nee, ich glaube, du hast tatsächlich jetzt schon an alles gedacht.
00:09:40: Also ich würde mich fokussieren, erstmal auf einen Kampagnentypen,
00:09:44: das wirklich auch Vordermann bringen, da wo die Zielgruppe am nächsten davor steht,
00:09:49: auch wirklich was zu kaufen, und dann alles weitere.
00:09:54: Display Remarketing, Broadmatch Test, DSA Test Tracking, ja, das ist halt die Grundlage,
00:09:59: hängt total davon ab, wie viele Conversions du hast.
00:10:02: Was jetzt hier nicht drin geschrieben hat, das ist jetzt zum Beispiel einfach Keyword Recherche,
00:10:07: das ist natürlich etwas, was ich auch immer noch mache, Anzeigentextoptimierung, das ist ganz, ganz wichtig,
00:10:13: um einfach Klickraten, Qualitätsfaktoren etc. zu machen, Suchbegriffe auszuschließen,
00:10:17: die irrelevant sind oder nicht performen.
00:10:20: Das sind natürlich so ganz wichtige Optimierungsthemen, aber ich denke, dass du dir auf dem Schirm hast.
00:10:27: Gut, dann kommen wir zu Jochen.
00:10:29: Jochen fragt, gute Kampagninstruktur für einen Shop, und das war natürlich auch eine extrem allgemeine Frage.
00:10:36: Deswegen habe ich uns gut nochmal zurückgefragt, ob er es noch ein bisschen mehr konkretisieren kann.
00:10:41: Hat Jochen zum Glück gemacht, er schreibt, wie anfangen,
00:10:44: mit welchen Kampagnen sollte man für einen Online-Shop beginnen, wie schaut der Endausbau aus,
00:10:49: gibt es eine grobe Standardstruktur.
00:10:51: Beispiel P-Max mit Essigruppenfäde-Produktkategorie, Standard-Shopping-Kampagne, Display for Remarketing.
00:11:00: Auch da, und das habe ich gerade erst gemacht bei einem Kunden, die auch quasi so das erste Mal bei Google Ads gestartet sind,
00:11:06: da habe ich gesagt, lasst uns erst mal wirklich nur mit einer Standard-Shopping-Kampagne starten.
00:11:11: Weil eine Standard-Shopping-Kampagne ist auf der einen Seite wirklich das Zielgerichtete, was du für einen Online-Shop machen kannst.
00:11:18: Die Nutzer sehen auf Google die Produktanzeigen, sie sehen sofort, das ist ein Online-Shop, da kann ich dieses Produkt kaufen.
00:11:24: Ich sehe das Bild, ich sehe den Preis, ich sehe eventuell Versandkosten, vielleicht auch noch Bewertungen,
00:11:30: vielleicht auch noch Aktionen, die gerade mit promoted werden.
00:11:34: Und Nutzer, die über Produktanzeigen zu einem Shop klicken, haben eine der Regel sehr für höhere Kaufabsicht als über normale Textanzeigen.
00:11:44: Das heißt, Standard-Shopping ist wirklich aus meiner Sicht immer das Aller erste, was man für einen Online-Shop aufsetzt.
00:11:51: Die lässt du erst mal laufen, zwei Wochen, drei Wochen, guckst regelmäßig rein, was hat Google auch für Suchbegriffe vor allem,
00:11:58: mit denen er deine Produkte schaltet.
00:12:00: Das, was an Suchbegriffen nicht passt, habt ihr mich auch gerade ein sehr spezifisches B2B-Thema rund um Thema Medizin.
00:12:09: Und da ist es echt sehr, sehr herausfordernd, dass du wirklich die Suchbegriffe immer genau durchgehst und guckst,
00:12:17: okay, was sind jetzt eher Privatnutzer, die da suchen und was sind eher die Ärzte, die Physiotherapeuten etc., die eben nach ganz spezifischen Begriffen oder Produkten suchen.
00:12:30: Und ich vermute mal, du bist eher im B2C-Bereich unterwegs, aber trotzdem hast du eben mit der Standard-Shopping-Kampagne viel mehr Möglichkeiten,
00:12:39: das zu optimieren, das zu bewerten und das wirklich auch einfach Schritt für Schritt weiter zu entwickeln.
00:12:48: Die P-Max-Kampagne ist ja immer dann in Konkurrenz mit deiner Shopping-Kampagne.
00:12:54: Das heißt, da solltest du immer auch gut überlegen, ob du das möchtest, weil die sind quasi immer dann in direkter Konkurrenz zueinander.
00:13:02: Eine P-Max-Kampagne würde ich immer dann empfehlen, wenn du siehst, die Standard-Shopping-Kampagne, die läuft jetzt eben ziemlich gut.
00:13:09: Dann kannst du durchaus die P-Max-Kampagne aufsetzen, erst mal mit überschaubarerem Budget, vielleicht 20 Euro, 30 Euro pro Tag.
00:13:16: Gibt es dann entsprechend je Essetgruppe sowohl die Shoppingprodukte, also die Eintragsgruppen mit,
00:13:23: als auch Bilder, Überschriften, Textzeilen, wenn du hast auch Videos, zu den einzelnen Kategorien.
00:13:30: Faste aber die Produktkategorien nicht zu detailliert zusammen.
00:13:34: Also das sehe ich auch, dass wenn es irgendwie 30, 35 Essetgruppen gibt,
00:13:39: dann hat Google damit auch eine Herausforderung, das wirklich zu optimieren.
00:13:43: Also geht da nicht zu detailliert, sondern macht wirklich die oberen Kategorien als Essetgruppe.
00:13:49: Und auch da hängt das dann wieder sehr stark davon ab, was du als Grundlage hast, wie viel Traffic du hast, etc.
00:13:58: Wie du das dann auch sinnvoll aufbaust.
00:14:01: Aber das kannst du machen, wenn die Standard-Shopping-Kampagne schon gut funktioniert
00:14:06: und du dir auch schon gut durchoptimiert hast.
00:14:08: Bei der P-Max hast du den großen Vorteil, dass Google ja nicht nur Shoppinganzeigen ausliefert,
00:14:14: sondern wenn er versteht, woher deine Conversions kommen,
00:14:17: kann er deine Käufer auch in Display, in YouTube, in Google Mail und so weiter erreichen.
00:14:23: Das ist eben das Schamante an einer P-Max, aber ich würde es erstmal testen mit einer Standard-Shopping-Kampagne.
00:14:30: Wenn du dann genug Remarketing-Nutzer hast, also wenn genug in der Zielgruppe sind,
00:14:35: da sage ich jetzt mal, das sollten schon ein paar Tausende im Idealfall sein,
00:14:39: damit das wirklich auch gut funktionieren kann, dann natürlich auch eine Display-Remarketing-Kampagne überlegen.
00:14:45: Streng genommen brauchst du sie nicht, weil sobald du diese Zielgruppe angelegt hast und eine P-Max-Kampagne aktiv hast,
00:14:52: läuft automatisiert das Remarketing auch in der P-Max-Kampagne mit.
00:14:56: Also du musst es nicht separat aufsetzen, aber wenn du das natürlich auch genauer steuern möchtest,
00:15:03: dann ergibt das Sinn, eine Display-Remarketing aufzusetzen, eventuell auch noch eine Such-Remarketing-Kampagne.
00:15:10: Also gerade, wenn du vielleicht in der Massenmarkt unterwegs bist, also wo einfach das Sofolumen extrem groß ist für deine Produkte,
00:15:17: dann kann es Sinn ergeben, dass du eine Such-Kampagne mit den ärgenärischen Suchbegriffen, die wirklich viel gesucht werden,
00:15:24: nur für deine Remarketing-Zielgruppe freigibst.
00:15:27: Und erst mal guckst, funktioniert das überhaupt?
00:15:30: Also wird das gesucht, klicken Leute drauf und bestellen die bei mir dann auch entsprechend die Produkte.
00:15:37: Ja, genau. Also Jochen, als allererstes wirklich Standard-Shopping-Kampagne.
00:15:42: Nicht mit der P-Max beginnen, würde ich dir nicht empfehlen, sondern erst mal mit der Standard-Shopping-Kampagne.
00:15:47: Dann, Selina, wann macht eine Performance-Max-Kampagne Sinn?
00:15:50: Auch eine sehr, sehr allgemeine Frage.
00:15:53: Ich kann sehr allgemeine Antworten, indem ich immer noch sage, also auch unseren Kunden sage, wir haben immer noch 50/50.
00:16:01: Also 50 Prozent der Fälle funktioniert die P-Max-Kampagne ziemlich gut.
00:16:05: Andern 50 Prozent funktioniert sie miserabel schlecht.
00:16:09: Und da gibt es im Detail so viele Themen, an denen man da optimieren kann.
00:16:15: Also nicht nur, dass man auf die Suchbegriffskategorien schaut, dass du natürlich auch mit negativen Keywords arbeitest.
00:16:21: Gerade erst wieder gesehen beim Thema Haushaltsauflösung, wo dann irgendwie die P-Max-Kampagne sehr stark auf kostenlose Entrümpelung einfach schaltet.
00:16:31: Das muss man ausschließen, weil sonst hast du natürlich ein Riesenproblem mit nicht zielgerichteten Ausspielungen.
00:16:39: Und was ich gesehen habe im letzten Jahr, war gerade bei der Lead-Generierung, dass man wirklich nur die wichtigsten Conversions für die P-Max mitgeben sollte.
00:16:49: Bei der P-Max-Kampagne ist prädestiniert dafür, sehr schnell Spam-Traffic oder Bot-Traffic zu bekommen.
00:16:56: Das hatten wir letztes Jahr in zwei Fällen wirklich massiv, wo wir gesehen haben, dass dort Bot automatisiert ein Formular ausgeführt haben und abgeschickt haben und dadurch immer wieder eine Conversion generiert haben.
00:17:08: Und wenn man den Google Algorithmus dahinter versteht und Google AdSense beispielsweise ein Teil dieses gesamten Werbe-Netzwerkes ist,
00:17:18: dann ist es relativ naheliegend, dass es eben auf der Welt ein paar gibt, die sich bei Google AdSense angemeldet haben, die ja quasi Content bereitstellen, die darauf warten, dass dort Werbung ausgeliefert wird.
00:17:33: Und natürlich verstehen, dass wenn sie Convergence generieren auf ihrer Seite, dass der Google AdSsealgorithmus denkt, hey cool, von dieser Webseite kriege ich viele Convergence,
00:17:44: also intensiviere ich meine Gebote für diese Webseite nochmal mehr.
00:17:49: Das heißt, das ist leider so ein Problem innerhalb des gesamten Konstruktes, was eben ein paar finnige, schwarze und graue Schafe anscheinend ausnutzen,
00:18:02: dass dann eben Bots oder Spam-Traffic einfach programmiert werden kann.
00:18:06: damit eben für diese Werbeausgieferung, für die Clicks, für die Conversions
00:18:09: immer entsprechend auch Provision gezahlt wird, beispielsweise über das Google AdSense-Programm.
00:18:14: Ist relativ umfangreiche These, habe ich bei YouTube auch mal ein Video zugemacht,
00:18:19: aber das sieht doch sehr stark danach aus, dass gerade in der Lead-Generierung,
00:18:22: wenn man da nicht entsprechende Hürdenschaft, man kann ja diese Conversions auch entsprechend vorfiltern.
00:18:29: Man kann gucken, ist das jetzt wirklich eine korrekte E-Mail-Adresse,
00:18:33: bevor ich eine Conversion durchführe und so weiter und so weiter, dass ich das einfach verhindere.
00:18:38: Wenn ich das aber nicht mache, dann hast du mit einer PMAX-Kampagne viel mehr Gefahr,
00:18:42: in sowas reinzulaufen als mit anderen Kampagnenarten.
00:18:46: Insofern kann man die Frage nicht pauschal beantworten.
00:18:51: Eine PMAX-Kampagne macht aus meiner Sicht dann Sinn, wenn man ein funktionierendes Geschäftsmodell hat,
00:18:56: wenn also über andere Kanäle und andere Kampagnen bei Google die Produkte, die Leads,
00:19:02: also die Conversions generiert werden und man im Prinzip einfach mit PMAX das Ganze noch weiter auf,
00:19:08: also verbereitern will. Wie ich eben schon sagte bei der Frage vom Jochen,
00:19:12: die PMAX-Kampagne kann im Prinzip deine Zielgruppe wirklich dann im gesamten Google-Netzwerk finden.
00:19:19: Das ist natürlich das Schamante, wenn das Ganze dann wirklich funktioniert.
00:19:28: Ich gucke gerade ein Chat. Jochen schreibt, kannst du bitte meine zweite Frage auch noch machen?
00:19:32: Ich habe jetzt nur ein Termin, wahrscheinlich hast du später noch mal eine geschrieben.
00:19:36: Okay, also Jochen, dann schreib bitte noch mal, was du mit zweiter Frage meinst,
00:19:45: dann komme ich da gleich nochmal natürlich noch mal drauf zurück.
00:19:48: Ach, hier unten, okay, gefunden, alles gut. Mache ich gleich, na klar.
00:19:53: Genau, also Selina, wann macht eine Performance-Max-Kampagne Sinn?
00:19:57: Kann man wahrscheinlich beantworten, ich mache es immer abhängig von Conversion-Volumen,
00:20:01: von Funktionieren die anderen Kampagnen gut, dann teste ich sehr gerne eine PMAX-Kampagne
00:20:06: und lasse der mal so zwei Wochen Zeit und gucke einfach mal, was passiert da rüber
00:20:11: und kann man die in die Richtung bringen, dass das auch wirklich funktioniert.
00:20:14: So, dann Frage von Martin. Keyword-Exploration mit einer eigenen Kampagne,
00:20:21: den nur dazu dient, neue Keyword-Vorschläge für die Hauptkampagne zu erzeugen.
00:20:25: Ist das sinnvoll? Hast du Erfahrungen und Tipps? Ja, das geht ein bisschen in Richtung
00:20:29: von dem Vorschlag, den er Boris gemacht hat hier, diese dynamischen Suchanzeigen.
00:20:34: Die nutze ich sehr, sehr gerne, um auch dann entsprechend immer wieder
00:20:39: neue Keyword-Vorschläge zu bekommen. Diese dynamischen Suchanzeigen funktionieren so,
00:20:44: dass Google deine Webseite jeden Tag quasi durchsucht und versucht festzustellen,
00:20:50: welche Inhalte sind dort bereitgestellt und welche Keywords, also welche Suchbegriffe
00:20:56: könnten denn passen, um diese Seite oder Unterseite deiner Webseite zu bewerben.
00:21:03: Das macht Google jeden Tag und das ist insofern sehr sinnvoll, weil man eben selbst oft nicht
00:21:07: an die ganzen Keywords denkt und bei jeden Tag 15% aller Suchen auf Google
00:21:14: zum allerersten Mal gestellt wurden. Und wenn dann eben ein paar Suchanfragen
00:21:18: von dir dabei sind, die also deinen Angebot betreffen, dann hast du da natürlich auch
00:21:24: wirklich Potenzial, immer wieder an neue Begriffe zu kommen, die du dann natürlich
00:21:29: in deine normale Suchkampagne mit übernehmen kannst. Also ergibt total Sinn.
00:21:36: Ich würde es halt nicht mit einer Kampagne machen, wo du jetzt umwie weitgehend passende
00:21:40: Keywords einbust und dann mal guckst, was passiert, weil das kann sehr schnell,
00:21:44: sehr teuer werden. Ich würde es mit einer dynamischen Suchkampagne machen.
00:21:48: Und am besten eben, wie vorhin schon gesagt, in der bestehenden Suchkampagne als Anzeigengruppe,
00:21:54: weil Google dann nämlich abgleicht, welche Keywords buchst du schon aktiv als Keyword
00:22:01: und dann darauf keine Anzeigen über die DSR-Anzeigengruppe schaltet.
00:22:05: Also da ist der Abgleich einfach deutlich besser.
00:22:08: Sonst musst du halt mit gegenseitigen Ausschlüssen innerhalb der Kampagne arbeiten,
00:22:12: damit die beiden Kampagnen sich nicht überschneiden.
00:22:16: Und du musst gucken, welche Geburtsstrategie du dann nimmst.
00:22:21: Also je nachdem, wie stark du Google eingrenzt in dieser DSR-Anzeigengruppe bzw. Kampagne,
00:22:29: kann die natürlich sehr schnell auch bei keinem Traffic mehr landen.
00:22:34: Also wenn Google merkt, okay, ich lief ihre Clicks, aber da kommen keine Conversions bei rum
00:22:39: und du hast da ein sehr strenges Ziel eingestellt, dann wirst du darüber kaum noch Suchbegriffe bekommen,
00:22:45: sondern du musst ja schon ein bisschen mehr Luft geben.
00:22:48: Wenn du zum Beispiel ein Ziel-CPA für die Kampagne hast, dann könntest du für die Anzeigengruppe
00:22:52: einfach einen höheren CPA als Ziel festlegen.
00:22:55: Einfach, dass Google mehr Spielraum hat, das Ganze wirklich auch schon zu machen.
00:23:01: Du schreibst DSR, habe ich schon notiert, sehr gut.
00:23:04: Ja, genau. Also das wäre tatsächlich meine Empfehlung für weitere Suchbegriffe finden.
00:23:10: So, jetzt nochmal zur Jochenz zweiter Frage.
00:23:16: Beziehungsweise mit den Fragezeichen, würde ich sagen, das ist vierte, fünfte, sechste Frage,
00:23:21: aber sinngemäß wahrscheinlich dann zweites Thema. Kampagnen zusammenlegen, ja oder nein.
00:23:25: Ich habe mehrere Shopping-Kampagnen angelegt für unterschiedliche Produktthemen.
00:23:29: Ich glaube, es wäre besser, diese zusammenzulegen und anstatt der einzelnen Kampagne
00:23:34: nur eine Kampagne mit mehreren Gruppen zu erstellen, ist das sinnvoll,
00:23:39: verliere ich damit vorhandene Daten.
00:23:42: Wäre auch generell interessant, nicht nur für Shopping-Kampagnen.
00:23:46: Jetzt hast du noch ein Screenshot hier mit zugepackt.
00:23:53: Da würde ich jetzt mal als erstes auch zurückfragen, wie viel Conversions pro Monat hast du im Durchschnitt auf diesen Kampagnen.
00:24:00: Einfach, um das so ein bisschen besser einschätzen zu können.
00:24:09: Vielleicht kannst du mir das im Chat noch mal schreiben, ansonsten versuche ich schon mal,
00:24:12: bestmöglich hier zu antworten.
00:24:15: Aber schreibst schon, wenige, maximal zehn.
00:24:19: Dann ist das alleine schon aus meiner Sicht ein sinnvoller Hinweis darauf,
00:24:25: dass du das auf jeden Fall zusammenlegen solltest, weil es echt schwierig ist für Google im Gebotseilgerhythmus, das zu optimieren.
00:24:34: Also alleine schon aus dieser Hinsicht.
00:24:37: Auch wenn das unterschiedliche Produktthemen sind, das ist per se nicht dramatisch,
00:24:41: weil Google erkennt das ja schon, was sind das für Produkte, was sind das für Begriffe, was bringt ja wirklich Conversions.
00:24:48: Insofern ja, das sieht sehr sinnvoll aus, dass du das zusammenlegst.
00:24:53: Damit verlierst du in Anführungszeichen natürlich erstmal ein paar Daten.
00:24:57: Das ist bei Google Ads aber selten ein Problem, weil Google sehr schnell versteht, dass du diese Produkte jetzt in eine andere Kampagne verschoben hast.
00:25:09: Er lernt sehr schnell auch wieder neue, was führt dann entsprechend zu Convergence.
00:25:13: Egal, ob das jetzt Shopping ist oder Suchkampagnen, da kannst du meistens ohne schlechtes Gewissen die Kampagne zusammenfassen.
00:25:24: Bei Suchkampagnen kannst du, was das Thema Conversion Volumen angeht, immer auch noch mit einer Portfolio-Gebotsstrategie arbeiten.
00:25:33: Das ist natürlich insofern sehr sinnvoll, weil du dann zumindest diese Conversion-Optimierung auf mehrere Kampagnen verteilst.
00:25:41: Das Ganze dann eben einfach sehr viel besser funktionieren kann, selbst wenn du mit mehreren Kampagnen arbeitest.
00:25:47: Das kannst du aber eben nicht mit Shopping-Kampagnen.
00:25:50: Ich habe viele Kunden, da funktioniert das sehr, sehr gut, dass du mit einer Shopping-Kampagne das gesamte Produktportfolio bewirbst.
00:25:58: Du kannst das, wenn du möchtest, ja noch auf Anzeigengruppen-Ebene unterteilen.
00:26:02: Trotzdem läuft das dann in der gleichen Kampagne. Je nachdem, wie unterschiedlich die Produkte sind, also die Produktthemen sind, ist das schon sinnvoll.
00:26:12: Also wenn du auf der einen Seite Werkzeug verkaufst und auf der anderen Seite Kindertiegel oder Kinderzubehör, ja, dann solltest du es zumindest auf Anzeigengruppen-Ebene trennen.
00:26:23: Wenn es aber näher beieinander liegt, also Werkzeug und Ersatzteile, dann ist es schon näher beieinander, dann muss man auch nicht zwingt, dass alles trennt.
00:26:35: Das hängt aber wirklich dann im Detail von den genauen Produktthemen ab und von den Vorgaben, die du hast.
00:26:42: Ja, aber ich bin sowieso generell ein Freund davon, eine möglichst übersichtliche Kampagnenstruktur zu haben.
00:26:51: Also ich sehe manchmal Google Ads-Accounts, die im Monat 300 Euro ausgeben, haben aber 30 Kampagnen, was aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn macht.
00:27:01: Also einmal aus Budget-Sicht, einmal aus Conversionsicht, einmal aus Lernsicht für Google und auch aus der Übersichtlichkeit her.
00:27:09: Also das ist tatsächlich echt selten sinnvoll.
00:27:12: Insofern tendiere ich meistens dazu, wenn es sinnvoll ist, die Kampagnen auch wirklich zusammenzulegen.
00:27:18: Klar, es gibt auch Konten, da haben wir ein paar Tausend Kampagnen drin, das sind aber auch wirklich dann riesige e-commerce-Shops.
00:27:24: Und da macht das dann auch Sinn, auch aus verschiedenen Budget-Sicht, also Budgetpunkten und Steuerungspunkten.
00:27:31: Aber tendenziell bin ich immer eher der Freund dafür, das einfacher zu halten und übersichtlicher zu halten.
00:27:37: Okay, dann sind wir bei der letzten Frage vom Arno. Genau, gerne Jochen.
00:27:47: Arno schreibt "Kann frühestens auf 12". Jetzt habe ich wahrscheinlich schon gleich durch. Genau, ich glaube, du bist auch noch nicht dabei.
00:27:53: Das ist aber auch nicht schlimm, wurde er wieder aufgezeichnet.
00:27:56: Arno würde generell das Thema Einrichtung eines Kontos und Absicherung interessieren.
00:28:02: Okay, jetzt würde ich natürlich auch gerne wissen, was du mit Absicherung meinst.
00:28:09: Und auch Thema Einrichtung. Also, wenn wir ganz von vorne anfangen, dann legst du halt das "Google Ads"-Konto an.
00:28:15: Du musst deine Rechnungsdaten angeben.
00:28:18: Dann kannst du theoretisch starten, wobei es meistens immer erst dann Sinn ergibt, wirklich erst mal das Conversion-Tracking einzurichten.
00:28:25: Also zu überlegen, auf welche Ziele willst du später deine Kampagnen optimieren?
00:28:29: Was kann man auf deiner Webseite machen und das technisch alles wirklich erst mal messbar zu machen?
00:28:36: Und dann beginnt man wirklich erst mit dem Aufsetzen der ersten Kampagne.
00:28:40: In der Regel ist das eine Suchkampagne, wenn du eben schon Suchvolumen zu deinem Thema hast.
00:28:47: Wenn es für dein Thema, weil es einfach irgendwie was ganz Neues ist oder eben einfach noch nicht bekannt ist, noch wenig Suchvolumen hast,
00:28:55: dann habe ich früher als erstes eine Displaykampagne empfohlen.
00:28:59: Heute kannst du da aber auch gerne eine Performance-Maxkampagne für verwenden,
00:29:03: weil du da eben dann doch eine recht breite Streuung im gesamten Google-Netzwerk hast.
00:29:08: Aber gerade bei P-Maxkampagne ist wirklich das Conversion-Tracking und das richtige Conversion-Tracking.
00:29:14: Also nicht messen auf, Leute waren mindestens 30 Sekunden auf meiner Seite, das ist dann schon eine Conversion, das würde ich nicht machen.
00:29:21: Und auch wirklich Thema Spam-Traffic und Bot-Traffic auch mit bedenken.
00:29:26: Das sind halt Sachen, da musst du dann auf jeden Fall darauf achten, also sinnvolle Convergenz,
00:29:32: dann eine Such oder eine P-Maxkampagne starten und dann eben ab dem Moment Stück für Stück auswerten, optimieren,
00:29:40: was dir bei einer Suchkampagne noch ein bisschen leichter fällt als bei einer P-Maxkampagne,
00:29:44: aber auch bei P-Max gibt es einzelne Optimierungsthemen.
00:29:47: Und dann kannst du einfach Schritt für Schritt dort weiter vorgehen und wirklich weiter auch das Ganze optimieren.
00:29:55: Aber wirklich Konto einrichten, Conversion-Tracking einrichten, erste Kampagne beobachten, optimieren, dann Schritt für Schritt quasi weitergehen.
00:30:05: Ich hoffe, das trifft so weitgehend den Kern deiner Frage.
00:30:10: Was du jetzt eben genau mit Absicherung meinst, kann ich nicht so genau zuordnen,
00:30:15: dass du Absicherung im Bezug auf Zugriffe beziehst.
00:30:19: Da würde ich natürlich immer empfehlen, die zwei Faktor-Autentifizierung zu machen.
00:30:23: Also immer dann, wenn du dich bei Google einloggen willst in deinem Konto,
00:30:26: dass er nochmal auf deinem Handy beispielsweise eine Aufforderung gibt, die du freigeben musst
00:30:31: oder sogar noch eine Zahl drücken musst, die er dir online anzeigt.
00:30:35: Auch wenn es manchmal nervt, aber es ist tatsächlich einfach das sicherste.
00:30:39: Wir hatten das vor, ich glaube, vier Monaten, dass ein Account gehackt wurde
00:30:44: und da wurden ein paar Tausend Euro ausgegeben für Traffic auf eine fremde Webseite.
00:30:49: Das haben die erste über das Wochenende gemerkt und das war dann eben entsprechend teuer.
00:30:54: Man darf selbst bei Google Ads-Konten nicht vergessen, dass auch das für viele Menschen auf der Welt
00:31:01: eine sehr lohnende Aktivität ist, so ein Konto zu hacken und zum Beispiel eine Kampagne aufzusetzen
00:31:08: und sich quasi kostenlos, also auf Kosten anderer, sich Klicks und Traffic auf die Seite holen.
00:31:14: Also insofern das zum Thema Absicherung der Zugriffe, mache auf jeden Fall die zwei Faktor-Autentifizierung.
00:31:21: Und wenn du Absicherung meinst im Sinne von zum Beispiel Kosten, also dass es nicht zu teuer wird
00:31:26: für das, was letztendlich bei dir rumkommt, da ist natürlich dann eben conversion tracking wirklich zuverlässig.
00:31:33: Melde eventuell auch wirklich das zurück, was als realer Umsatz zu dir dann auch gelangt ist.
00:31:39: Also was ich ganz vorhin bei Bohre sagte, offline conversions, also übermittler,
00:31:44: was es beispielsweise aus einem Anruf geworden, 0 Euro Umsatz für dich, 1000 Euro Umsatz für dich, 5.000 Euro und so weiter.
00:31:52: Das an Google zurück übermitteln, damit er wirklich auch auf das optimiert, was für dich Umsatz bringt.
00:31:58: Das ist einer der Schlüsse. Und ansonsten sicherst du dich natürlich auch erstmal ab mit dem Tagesbudget.
00:32:04: Google nimmt nie, gibt nie mehr Geld aus als das Tagesbudget mal 30,4 Tage.
00:32:09: Also 20 Euro pro Tag entsteht, dann gibt der auf keinen Fall mehr aus als 600 Euro irgendwas im Monat, ich glaube 604 oder irgendwie so.
00:32:20: Das heißt, Tagesbudget ist natürlich eine Absicherung.
00:32:23: Wenn du dann genug conversion Daten hast, dann kannst du natürlich dich zusätzlich absichern mit einem Ziel-CPA, also Zielwert für Kosten pro Conversion oder auch für den Umsatzwert, also ROI beziehungsweise Roaswert.
00:32:36: Ich hoffe, dass ich jetzt so deine Kernerfrage getroffen habe.
00:32:41: Ansonsten mach gerne über die Schoolgruppe das noch mal ein bisschen genauer, dann anforde ich auch gerne entweder Patch-Shad oder spätestens im nächsten Q&A-Core.
00:32:51: So, jetzt hat Jochen noch eine Frage geschickt. Also du bist heute der Top-Fragen-Steller, aber finde ich gut, kann ich einen zweiten sehr ähnlichen Shop im gleichen Google Ads-Konto betreiben?
00:33:03: Hmm, grundsätzlich ja, du darfst in einem Google Ads-Konto natürlich für die diversesten Domains Werbekampagnen schalten.
00:33:13: Du musst halt gucken, dass du das Merchancenter dann eben auch von diesem anderen Shop mit deinem Google Ads-Konto verknüpft, dass du die richtigen Produkte dann auswählst für die Kampagne.
00:33:22: Das geht schon.
00:33:24: Wo du aufpassen musst, ist generell immer ein sogenanntes Double-Serving. Das ist bei Google nicht erlaubt.
00:33:32: Also du darfst zum Beispiel nicht, ich nehme jetzt mal irgendwas raus, ich sage jetzt mal Immobilien-Scout.
00:33:39: Du darfst jetzt Immobilien-Scout nicht in deinem Google Ads-Konto einmal auf die Immobilien-Scout 24 Seite schicken.
00:33:47: Und dann schickst du nochmal Traffic auf eine wohnungen-vermieten.de Seite, die aber von dir selbst auch betrieben wird und quasi genau das Gleiche anbietet wie diese andere Seite.
00:34:00: Das nennt sich Double-Serving. Also da wird dann versucht und ja, ich weiß, es gibt auch bei Google einige Anzeigen, wo man sieht, okay, das ist eine und dieselbe Firma, die bucht mit verschiedenen Domains.
00:34:11: Aber sobald Google das rausfindet, wird das eben gesperrt. Also das wird dann abgelehnt.
00:34:16: Und das kann auch eine ziemlich böse Sperrung sein. Also die kann man auch teilweise gar nicht mehr wieder freigeben im Nachhinein.
00:34:22: Insofern, ja, kannst du machen, wenn es sich um andere Produkte handelt, wenn es sich aber nicht um andere Produkte handelt, sondern du nur noch eine andere Domain hast mit dem gleichen Produkt-Sortiment, würde ich dir davon abraten.
00:34:37: Weil dann kann es passieren, dass Google deine gesamten Kampagne bzw. dein gesamtes Konto sperrt. Und das denke ich, möchtest du auf keinen Fall.
00:34:47: Okay, dann sind wir mit den Fragen durch. Ich gucke nochmal kurz, ob hier irgendwas neu dazugekommen ist.
00:34:53: Ich glaube aber nicht, denn Chat kam auch nichts mehr.
00:34:57: Dann hoffe ich, dass ich euch einige Tipps, Tricks und Antworten liefern konnte.
00:35:05: Genau, und wenn alle, die das hören, eben auch mal eine Frage haben, wo sie gerne meine Einschätzung oder meine Tipps dazu haben wollen, dann sehr gerne in diese Master auf Search Google Ads Schoolgruppe kommen.
00:35:18: Und da machen wir einmal Monat diesen Q&A Call.
00:35:22: Wenn man noch viel tiefer, ganz individuell auf dein Konto, dein Tracking usw. eingehen möchte, dann tatsächlich mal über die Master auf Search.de-Website eintragen und dann sprechen wir mal über dein spezielles Konto und wie wir einfach das auch dann noch viel intensiver uns angucken können, optimieren können und gemeinsam weiter entwickeln können.
00:35:42: Ja, aber gut, gute halbe Stunde, passt. Ich glaube so hat mal der letzten Mal das auch, ich glaube letztmal war ein Tick länger, ist aber gar nicht schlimm.
00:35:51: Ich hoffe, ihr konntet was mitnehmen und sage dann euch allen eine schöne Restwoche, hoffentlich viel Sonne und wir sehen uns dann beim nächsten Mal wieder.
00:36:03: Bis dahin, ciao.
00:36:06: [MUSIK]
00:36:08: [MUSIK]
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