Hacker übernehmen dein Google Ads-Konto? So passiert es!
Shownotes
Stell dir vor, jemand hackt dein Google Ads-Konto und gibt dein Budget für eigene Zwecke aus. Dieses Szenario ist kein Einzelfall und hat kürzlich bei einem Kunden mehrere tausend Euro Schaden verursacht. In dieser Episode erfährst du:
- Wie Hacker dein Google Ads-Konto übernehmen und Kampagnen für ihre Zwecke nutzen.
- Warum solche Angriffe häufig am Wochenende stattfinden und unentdeckt bleiben.
- Die größten Sicherheitslücken und wie du sie schließt.
- Praktische Tipps: Sichere Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Kontrollen.
- Wie du mit einfachen Maßnahmen solche teuren Schäden vermeiden kannst.
Verhindere, dass dir so etwas passiert – sichere dein Konto jetzt!
Du brauchst mal einen Blick auf deine Google Ads Kampagnen?
Du möchtest dein Werbebudget in Google Ads sinnvoll und zielführend einsetzen? Möchtest du selbst verstehen und steuern können, was im Suchmaschinenmarketing wichtig ist?
💬 Tausche dich in unserer kostenlosen Skool-Community aus Erhalte Zugang zu Checklisten, Kursen und einer aktiven Community, die dir hilft, deine Google Ads-Kampagnen zu optimieren. Vernetze dich mit anderen Marketing-Profis und teile deine Erfahrungen! ►► Jetzt kostenlos beitreten: https://www.skool.com/master-of-search-google-ads
Vereinbare jetzt dein gratis Strategiegespräch: https://Master-of-Search.de
Webinar-Anmeldung: https://master-of-search.de/webinar-anmeldung
Mail: podcast@master-of-search.de
Abonniere unseren YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@MasterofSearch
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/christophmohr/
Impressum: Master of Search GmbH Eiswerderstr. 20 13585 Berlin
Tel: 030 - 956 23 510
Handelsregister: HRB 237495 B, Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) Geschäftsführer: Christoph Mohr, Jörg Ullmann
Transkript anzeigen
00:00:00: Stell dir vor, jemand hackt deine Google Ads-Kontodaten, also dein Google-Login,
00:00:05: stellt Kampagnen am Wochenende, du bekommst das dich mit und hast mehrere 1000 Euro Schaden.
00:00:11: Das ist tatsächlich wieder kürzlich passiert bei einem Kunden und ich sag dir in diesem Video,
00:00:15: wie du das verhindernst.
00:00:16: Damit sage ich herzlich willkommen zu diesem Video und ja, das ist tatsächlich ein gerade sehr
00:00:33: aktuelles Thema. Wir hatten das in den letzten Monaten ab und zu und jetzt hatten wir es gerade
00:00:37: wieder bei einem Kunden und zwar ist Folgendes passiert. Am Sonntag kam eine E-Mail von Google,
00:00:42: das Google das Google Ads-Konto gesperrt hat, weil es kompromitiert wurde. Also es wurde darauf
00:00:48: zugegriffen und es wurden halt Dinge dort eingerichtet, die unüblich sind und die tatsächlich für Google
00:00:54: sehr auffällig waren. Zum Glück hat Google das Konto gesperrt, weil Google rechtzeitig erkannt
00:01:00: hat, dass dort jemand nämlich mit dem Kunden-Login in das Google Ads-Konto gegangen ist, eine
00:01:06: Kampagne angelegt hat und mit dem Geld anderer Leute, Other People's Money, Traffic, Clicks und
00:01:12: Co. auf die eigene Seite geschoben hat. Und jetzt fragt dich einfach mal, würdest du das am Wochenende
00:01:17: mitbekommen? Und die meisten wahrscheinlich nicht, deswegen werden viele dieser, ich nenne sie jetzt
00:01:23: einfach mal Hacker, die dann eben diese Google Ads-Konten anlegen und quasi mit deinem Geld
00:01:28: sich Traffic auf die Seite holen, dass darauf anlegen, dass sie dann eben zu den Wochenendzeiten
00:01:34: in dem jeweiligen Land tatsächlich diese Aktion durchführen. Denn, stell dir vor, Samstag Mittag
00:01:40: wird das eingerichtet, das läuft den kompletten Samstag durch, das läuft den kompletten Sonntag
00:01:44: durch und dann merkt man es hoffentlich am Montag erst und bis dahin kannst du schon einige 1000
00:01:49: Euro an Schaden haben. Ja und das Problem wird sein, dass Google diese Kosten auch nicht zurückerstattet,
00:01:55: denn du kannst ja mit gewissen Sicherheitsmechanismen verhindern, dass dir so etwas passiert. Aber
00:02:02: nochmal einmal kurz zurück, da bin ich jetzt vielleicht ein bisschen schnell drüber gegangen.
00:02:05: Wie läuft das ab? Also jemand bekommt aus irgendeiner Quelle deine Lock-in-Daten zu deinem
00:02:13: Google Ads-Konto. In deinem Google Ads-Konto kannst du ja jederzeit weitere Kampagnen anlegen,
00:02:19: die quasi auch nach der Freischaltung der Anzeige sofort loslaufen und sofort Klicks und
00:02:24: natürlich auch Kosten erzeugen. Und wenn du dein Google Ads-Lock-in nicht weiter geschützt hast,
00:02:30: also du hast entweder ein sehr einfaches Passwort oder du verwendest keine sogenannte
00:02:35: zwei Faktor-Authentifizierung, dann musst du natürlich dringend aufpassen und solltest
00:02:41: das auch dringend ändern, weil dann kann nämlich genau das passieren, dass jemand eine Kampagne
00:02:46: in seinem Namen anlegt in deinem Konto und mit deinem Geld, also mit deinen Kampagnenkosten,
00:02:52: dann entsprechend sich Traffic auf die eigene Seite schickt. Und je nachdem, wie lange du
00:02:56: dafür brauchst, das festzustellen, kann das einen sehr großen Schaden verursachen. Ich kenne Kunden
00:03:02: Konten, wo nur einmal im Monat sich jemand einlockt und eine Rechnung herunter lädt. Und selbst da ist
00:03:07: die Frage, würde diese Person feststellen, dass da irgendwas anders läuft? Denn man könnte ja auch
00:03:13: sagen, okay, dann nehme ich das Budget von den eigenen Originalkampagnen runter und setze die
00:03:18: Differenz mit meiner Kampagne hoch oder schalte einfach eine andere Anzeige und versuche einfach
00:03:24: blind Traffic zu bekommen. Da ist die Frage, wann würde dir das tatsächlich auffallen? Seid ihr also
00:03:30: bitte mithilfe dieser Folge bewusst, dass das passiert, dass das passieren kann, dass du da
00:03:36: ein Auge drauf wirfst, das ist jetzt nicht so, als ob das jeden Tag passiert, aber es kam jetzt
00:03:41: tatsächlich in den letzten Monaten ab und einmal vor und dass du unbedingt dein persönliches
00:03:47: Google-Lock in schützt. Das heißt als allererstes nimmst du bitte ein Passwort, was einfach kryptisch
00:03:54: ist. Da gibt es, das kenne ich jetzt, weil auch mein Sohn, der ist jetzt zehn Jahre alt, auch der hat
00:03:59: in der Schule tatsächlich schon gelernt, wie man gute Kennwörter setzt, indem man zum Beispiel
00:04:04: sich einen vollständigen Satz überlegt und aus diesem Satz einfach die Anfangsbuchstaben nimmt
00:04:11: mit der groß- und Kleinschreibung. Im Idealfall natürlich auch mit einem Sonderzeichen und mit
00:04:15: einer Zahl noch dazu. Aber so kannst du dir ein relativ kryptisch aussehendes Passwort nehmen,
00:04:21: was aber von außen oder für dich im Alltag relativ schnell, wenn du dir diesen Satz einfach
00:04:28: wieder vorsagst, für dich auch eintippbar ist. Also nehmen wir einen Satz, ich habe am 1.1.2020
00:04:36: meine Frau Melanie geheiratet. Das habe ich dir hier einfach einmal aufgeschrieben und dann könntest
00:04:42: du folgendes Kennwort daraus machen. IHA01.01.2020 M großes F, M, G. Damit hast du schon mal ein
00:04:53: relativ gutes Passwort, also auf jeden Fall sehr viel besser als ein 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder ähnliches.
00:05:00: Ich weiß nicht, welches Passwort der besagte Kunde jetzt verwendet hat, aber das ist die allererste
00:05:05: Stufe, dass du regelmäßig deinen Kennwort tauscht, regelmäßig beispielsweise alle 90 Tage und als
00:05:12: zweites dann eben auch ein Kennwort nimmst, wo man nicht sofort drauf kommt, wenn man halt
00:05:16: irgendwas eintippt. Auch abcdef, das sind natürlich Sachen, die sind relativ schnell einfach ausprobiert
00:05:23: und leider klappt das auch bei manchen, dass das dann auch das entsprechende Kennwort ist.
00:05:27: Im Idealfall ergänzt du das noch, machst hier hinten irgendwie noch ein "@" ran oder einen
00:05:33: "@" oder so, aber das ist dir selbst überlassen. Du kannst aber natürlich auch gerne einen Passwort
00:05:38: Generator nehmen oder ein Passwort Manager. Ich zum Beispiel nutze Last
00:05:42: Passpass, das kann ich jetzt App verwenden auf dem Handy, das kann ich auf den verschiedenen
00:05:47: Browser verwenden, habe zentral quasi eine Sammestelle.
00:05:51: Ja, auch das kann natürlich mal eine Schwachstelle sein, auch das kann mal gehackt werden, aber
00:05:57: zumindest macht dieser Password Manager auch eine Prüfung, ob es bei irgendeiner Plattform,
00:06:02: wo ich angemeldet bin, eine Sicherheitslücke gab oder ob irgendwo meine Daten auftauchen
00:06:06: oder ähnliches.
00:06:07: Ich nutze das jetzt seit einigen Jahren und habe teutäutäu bisher noch nichts erlebt,
00:06:13: wo ich sage, da habe ich das Gefühl, da wurden meine Daten geklaut.
00:06:16: Was aber ganz ganz wichtig ist und ich weiß selber, dass das tatsächlich wirklich nerven
00:06:23: kann, ist die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung.
00:06:26: Ich leg dir die aber total ans Herz, denn was bedeutet das und wo kannst du es einrichten?
00:06:33: Wenn du bei Google auf dein Google-Konto verwalten klickst oder gibst direkt myaccount.google.com
00:06:39: ein, dann hast du auf der linken Seite Sicherheit und unter Sicherheit hast du hier die ganzen
00:06:45: verschiedenen Möglichkeiten.
00:06:46: Da siehst du, wann du dein Password das letzte Mal geändert hast und du siehst eben, was
00:06:51: es noch für verschiedene Möglichkeiten gibt.
00:06:54: Und was ich zum Beispiel habe, ist ich habe die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung
00:06:58: und die kannst du machen, zum Beispiel mit der Authenticator-App.
00:07:03: Also die Authenticator-App ist eine App auf dem Smartphone, wo du Einmann und QR-Codes
00:07:09: gänst und ich zeig dir das einmal kurz, die Codes sind ja sowieso relativ schnell dann
00:07:13: wieder weg.
00:07:14: Jede Minute erneuert sich das Ganze, aber du bekommst halt immer sechsstellige Zahlen
00:07:19: und die musst du dann als Bestätigung nochmal eingeben, gerade dann, wenn du relevante Dinge
00:07:25: und größere Änderungen vornehmen willst.
00:07:26: Vielleicht kennt ihr das von Google Ads, wenn du das Budget von 10 Euro auf 50 Euro erhöhen
00:07:30: möchtest, musst du meistens nochmal diese Zwei-Faktor-Authentifizierung durchgehen,
00:07:36: vorausgesetzt, du hast das eingerichtet in deinem Google-Konto.
00:07:39: Ja, das ist also die Authenticator-App.
00:07:41: Das andere ist und das finde ich persönlich auch ganz gut, das kann ich dir jetzt leider
00:07:46: gerade nicht zeigen, weil ich gerade keine Anforderungen von Google habe.
00:07:49: Wenn ich das korrekt verknüpft habe, dann kann ich hier an meinem Desktop PC eine Änderung
00:07:53: vornehmen und bekomme dann kurz danach auf meinem Handy eine Anforderung.
00:08:00: Auf dem Desktop sehe ich, ich soll beispielsweise die Zahl 68 drücken und auf meinem Handy sehe
00:08:06: ich dann eine von drei Zahlen bzw. sehe ich drei Zahlen und eine davon ist halt nur die
00:08:12: richtige.
00:08:13: Und nur, wenn ich gleichzeitig mein Lock-in habe und gleichzeitig mein Gerät habe, mit
00:08:18: dem ich das nochmal bestätigen kann, egal ob diese Authenticator-App oder die Zahl,
00:08:24: die ich drücken muss, aber das ist quasi wirklich die doppelte Sicherheitsstufe, die
00:08:30: du haben kannst und dann kann dir das auch nicht passieren, dass jemand fremde Kampagnen
00:08:35: in deinem Konto anlegt.
00:08:37: Weil das Lock-in würde wahrscheinlich schon einmal gesperrt werden, weil Google sagt,
00:08:42: Zugriff von einem mir unbekannten Ort, bitte bestätige, dass du das bist und auch dann
00:08:47: muss ich für solche Fälle auch auf meinem Handy das nochmal bestätigen.
00:08:51: Oder spätestens bei der Anlage einer neuen Kampagne oder einer starken Budgetänderung
00:08:56: kommt diese Sicherheitsaufforderung auch nochmal.
00:08:58: Und bei dem Kunden, wo das jetzt der Fall war, wäre dann eben am Wochenende diese Aufforderung
00:09:03: gekommen.
00:09:04: Der Kunde hätte sich wahrscheinlich gewundert, hätte gesagt, nee, ich mache gerade nichts
00:09:07: an Google Ads, also lehne ich diese Änderung ab.
00:09:10: Und dann wäre auch tatsächlich dieser Schaden von bis zu einigen 1000 Euro, die passieren
00:09:16: können, wäre tatsächlich dann nicht passiert.
00:09:19: Insofern leg ich dir das sehr, sehr ans Herz.
00:09:22: Sei einfach wachsam, habt das im Hinterkopf, dass das passieren kann.
00:09:26: Das ist eben eine Art von kriminellen Vorgängen.
00:09:30: Das kann einfach passieren.
00:09:31: Natürlich ändern sich immer mal die Arten und Weisen und die Ausprägungen, aber du
00:09:36: kannst das eben relativ leicht verhindern.
00:09:39: Das leg ich dir, wie gesagt, ans Herz.
00:09:41: Gehe auf dein Google Konto verwalten, geh auf den Bereich Sicherheit und richte dir da
00:09:45: wirklich noch ein paar Sachen dazu ein.
00:09:47: Wie gesagt, ich weiß, manchmal ist das ein bisschen umständlich.
00:09:51: In der Regel ist das aber auch nur einmal am Tag oder wenn du immer die gleichen Geräte
00:09:55: verwendest, dann ist es auch manchmal nur einmal die Woche und es ist einfach sehr schnell
00:10:00: gemacht.
00:10:01: Und was ist besser?
00:10:02: Einmal diese Aufforderung nochmal bestätigen und relativ sicher sein, dass halt so etwas
00:10:07: nicht passieren kann oder du an einem Montag ins Büro kommst, du in deine Kampagnen guckst
00:10:12: und feststellst, wieso sind hier 10.000 Euro ausgegeben worden und wieso sind hier Sachen
00:10:18: ausgegeben worden auf einer Webseite, die ich überhaupt nicht kenne.
00:10:21: Da dann das Geld von Google zurückzubekommen, sehe ich als nahezu aussichtslos an, denn
00:10:26: Google stellt ja die Möglichkeit bereit, dass du diese doppelten zwei Faktor-Autentifizierungen
00:10:31: auch nutzen kannst.
00:10:32: Du musst das einfach nur machen.
00:10:34: So wie man im Auto den Airbag deaktivieren kann, sollte man nicht immer machen, sollte
00:10:39: man nur in Fällen machen, wenn da ein Baby auf der Beifahrer-Seite ist, weil wenn dann
00:10:43: ein Unfall passiert und da sitzt jemand Erwachsenes und der hat kein Airbag, dann hast du eben
00:10:47: auch theoretisch die Sicherheit gehabt, aber hast sie eben nicht genutzt.
00:10:52: Und das ist natürlich äußerst ungünstig in jedem Fall, den wir jetzt gerade besprochen
00:10:57: haben.
00:10:58: Interessieren dich einfach noch mehr solche Erfahrungswerte, interessieren dich noch mehr
00:11:01: Tipps und Tricks, dann lade ich dich herzlich an unsere Grad-Dies-School-Community, den
00:11:06: Link findest du in der Beschreibung zu dieser Folge.
00:11:09: Kommt da sehr gerne rein, wir sind inzwischen fast 200 Leute, die sich gegenseitig helfen,
00:11:14: die sich gegenseitig inspirieren, die sich gegenseitig Tipps geben rund um das ganze
00:11:18: Thema Google Ads.
00:11:19: Du bist herzlich eingeladen, klick einfach auf den Link und bewerbe dich für diese Gruppe.
Neuer Kommentar