30 Learnings aus 22 Jahren zu Google Ads: Teil 1

Shownotes

In dieser Episode präsentiert dir Christoph die ersten 10 Learnings aus seinen 22 Jahren Erfahrung mit Google Ads. Nach einer erholsamen Pause und inspiriert durch den Copywriting-Podcast von Tim Gelhausen, hat Christoph seine wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen. Er beginnt mit der strategischen Auswahl von Keywords und zeigt dir, wie du durch spezifische Suchbegriffe und die richtige Keyword-Option dein Budget optimal einsetzen kannst. Es folgt eine detaillierte Anleitung zur Suchbegriffsanalyse, die dir hilft, irrelevante Klicks zu vermeiden und deine Anzeigen gezielt zu steuern.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Optimierung des Qualitätsfaktors, der eine zentrale Rolle für den Erfolg deiner Kampagnen spielt. Christoph erläutert, wie du durch relevante Anzeigentexte, passende Zielseiten und eine gute Nutzererfahrung deinen Qualitätsfaktor steigern kannst. Außerdem gibt er dir Tipps für den Einsatz von responsiven Anzeigentexten und die Nutzung von Anzeigenerweiterungen, um die Sichtbarkeit und Klickrate deiner Anzeigen zu maximieren.

Die Kombination von SEO und SEA, die Automatisierungsmöglichkeiten innerhalb von Google Ads sowie die flexible Anpassung deines Budgets nach Performance sind weitere Schwerpunkte dieser Folge. Christoph zeigt dir, wie du durch saisonale Trends und die Analyse des Nutzerverhaltens auf deiner Webseite deine Google Ads-Kampagnen noch effektiver gestalten kannst.

Freue dich auf 10 praxisnahe Tipps, die dir einen sofortigen Mehrwert bieten und deine Google Ads-Strategie nachhaltig verbessern.

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00:00:00: 30 Learnings aus 22 Jahren zu Google Ads.

00:00:03: Ja, ich bin zurück aus dem Urlaub, frisch erholt, viele neue Ideen, viele Inspirationen

00:00:20: und unter anderem auch durch den Tim G. Hausen, der hat einen Copywriting Podcast,

00:00:24: kann ich nur empfehlen.

00:00:26: Habe ich die Idee dazu bekommen, auch mal Rückblicken zusammenzufassen,

00:00:30: was so die wichtigsten Themen aus meiner Sicht sind.

00:00:34: Zu vielen dieser Themen, also 30 Punkte habe ich vorbereitet,

00:00:37: zu vielen dieser Punkte gibt es einzelne Folgen hier auf YouTube bzw. im Podcast.

00:00:43: Aber ich möchte dir einfach einen Überblick geben, so entweder als Wiederholung

00:00:47: oder als erste Idee und Inspiration, was du direkt an deinem Google Ads-Konto prüfen kannst

00:00:53: und wo du eventuell optimieren kannst.

00:00:55: Ich splitter das Ganze in drei Teile, das heißt, heute machen wir Punkt 1 bis 10,

00:01:00: dann machen wir 11 bis 20 und 21 bis 30.

00:01:03: Lass uns loslegen.

00:01:04: Punkt Nummer 1, strategischer Keyword-Wahl.

00:01:08: Vor allem dann, wenn du ein überschaubares Budget hast, denke darüber nach,

00:01:12: wie kannst du so effizient wie möglich deine Zielgruppe erreichen.

00:01:16: Jeden Tag werden Hunderte, wenn ich sogar Tausende, je nachdem, in welchem Bereich du unterwegs bist,

00:01:22: Nutzer auf Google nach deinem Angebot suchen.

00:01:25: Wenn sie aber deine Anzeige nicht sehen, können sie bei dir auch nicht kaufen.

00:01:29: Überlege also mal ganz genau, was sind die Begriffe, wo die Nutzer für dich

00:01:34: sehr kurz vor der Entscheidung oder vor dem Kaufen deines Angebotes sind.

00:01:39: Sehr häufig sehe ich immer noch, dass auf Keywords gebucht wird, die einfach sehr, sehr allgemein sind.

00:01:44: Also sowas wie Handy oder Handyvertrag.

00:01:47: Viel besser ist doch aber Handy kaufen, Handy mit Vertrag kaufen etc.

00:01:52: Also Sachen, die einfach sehr, sehr spezifisch sind und die im Kurz vor dem Kauf sind.

00:01:58: Denk immer dran, wenn jemand auf Google danach sucht und du bist nicht sichtbar,

00:02:03: dann wirst du diesen Kunden an einen Wettbewerber verlieren.

00:02:07: Also da, wo du sichtbar sein solltest, musst du es eben unbedingt auch sein.

00:02:11: Dann Thema Keywords, weitgehend passend, Wortgruppe genau passend, die sogenannten Keyword-Optionen.

00:02:18: Wenn du ein überschaubares Budget hast und das ist meistens der Fall,

00:02:22: dann nutze bitte nicht weitgehend passende Keywords, auch wenn Google das immer sehr gerne möchte,

00:02:27: aber in den meisten Fällen funktioniert das nicht gut.

00:02:30: Setze auf Wortgruppe und auf genau passend.

00:02:33: Damit kannst du noch viel besser steuern, wer eigentlich deine Anzeige sehen soll.

00:02:37: Dann machen wir Punkt Nummer 2, das ist eine gute Ergänzung dazu, nämlich Suchbegriffsanalyse.

00:02:43: Gehe Mindestens alle zwei Wochen besser noch einmal die Woche in Statistiken und Berichte und dann den Bereich Suchbegriffe.

00:02:52: Denn dort siehst du, zu welchen Begriffen hat Google deine Anzeige geschaltet.

00:02:56: Wenn du nur auf genau passende Keywords buchst, dann wirst du dort hauptsächlich diese Keywords sehen.

00:03:00: Wenn du bei Wortgruppe oder vor allem weitgehend passend verwendest, dann wirst du da manchmal auch Sachen sehen und das ist manchmal extrem häufig, manchmal auch sehr selten.

00:03:10: Dinge, die einfach überhaupt nichts mit deinem Angebot zu tun haben, je nachdem wie gut Google dein gesamtes Konto versteht.

00:03:18: Geh also da rein, schaue am besten regelmäßig, wie gesagt, einmal die Woche nach, was für Suchbegriffe erscheinen dort.

00:03:25: Wenn du siehst, da gibt es welche, die sind überhaupt nicht passend.

00:03:27: Und ich nehme mal gerne so ein Beispiel, den Berliner Stadtteil Wedding, wo Google dachte, Wedding ist auf Englisch Hochzeit.

00:03:34: Also liefere ich dir Anzeigen auch Hochzeitsauto zu Hochzeitsstrauß und so weiter aus.

00:03:40: Und da siehst du, das kann manchmal so weit gehen, dass das überhaupt keinen Sinn ergibt.

00:03:44: Und wir wollen ja unser Google Ads Budget sehr effizient ausgeben.

00:03:49: Also gucke nach, wenn da was nicht passt, dann setzt du das als auszuschließendes Keyword.

00:03:54: Punkt Nummer 3, Qualitätsfaktor optimieren.

00:03:57: Der Qualitätsfaktor als Wert, den du auf Keyword Ebene einsehen kannst, von 1 bis 10.

00:04:02: 1 ist der schlechteste, 10 ist der beste Wert, ist immer noch einer der größten Optimierungshebel in Google Ads und wird es auch bleiben.

00:04:10: Die drei Untermerkmale sind die Klickrate.

00:04:13: Da ist also vor allem das Thema Anzeigentext, Keyword, wie relevant ist das zueinander.

00:04:17: Dann eben das weitere Merkmal, die Anzeigenrelevanz.

00:04:22: Da guckt also Google nach einem sogenannten roten Faden, Keyword, Anzeigentext und Zielseite, auf die du die Nutzer schickst.

00:04:29: Und das ist dann auch der dritte Part, nämlich die Nutzererfahrung mit der Zielseite.

00:04:34: Das kann dort dann auch die Ladezeit sein, wenn ihr so technisch einfach sehr langsam lädt, dann kann das auch negative Auswirkungen haben.

00:04:41: Aber das ist auch, ob der Nutzer und auch Google das Thema, was du im Keyword und im Text bewirbst, auch auf deiner Seite findet.

00:04:50: Und wie lange die Nutzer auf deiner Seite bleiben.

00:04:52: Wenn eben 80% nach 5 Sekunden wieder abspringen und wieder zurück zu Google springen, dann hast du schlechte Nutzererfahrung mit deiner Zielseite.

00:05:01: Dieser Qualitätsfaktor ist ganz ausschlaggebend dafür, wie hoch dein Klickpreis ist.

00:05:07: Und das wirkt sich natürlich hinten raus auf deinen Kostenumsatzverhältnis, auf die Kosten pro Conversion etc. aus.

00:05:13: Also Qualitätsfaktor immer noch einer der wichtigsten Hebel.

00:05:18: Punkt Nummer 4, responsive Anzeigentexte oder generell Anzeigentexte.

00:05:23: Es gibt in den Suchkampagnen ja nur noch diesen sogenannten responsiven Suchanzeigentext.

00:05:28: Da hast du bis zu 15 Überschriften und bis zu vier Beschreibungen zur Verfügung.

00:05:33: Erster Tipp, nutze unbedingt alle verfügbaren Elemente.

00:05:37: Weil nur dann kann Google das Ganze auch untereinander rotieren, durchtesten, durchprobieren und herausfinden, wo die Klickrate am besten ist.

00:05:45: Hüte dich möglichst auch davor, gewisse Bestandteile anzupinnen.

00:05:50: Wir Menschen neigen oft dazu zu denken, ja das muss auf jeden Fall im Text stehen, weil sonst funktioniert das nicht, sonst verstehen die Menschen das nicht.

00:05:56: Meine Erfahrung ist fast immer, also mindestens 90%, wenn man die Anzeige ohne jegliche Anpinfunktion verwendet,

00:06:06: also ohne dass man sagt, dass hier so immer ein erster, zweiter oder dritter Stelle ausgeliefert werden,

00:06:10: dann funktioniert die Klickrate und der Text deutlich besser.

00:06:14: Also gucke dir bitte auch das an.

00:06:17: Wenn du nicht alle Elemente ausgefüllt hast und dir fällt es sehr schwer, die weiter auszufüllen, dann gebe ich dir auch noch ein paar Tipps mit.

00:06:23: Hab ich vor ein paar Wochen auch eine Folge dazu gemacht, kannst du gerne nochmal reinschauen.

00:06:27: Tipp Nummer 1, nutze ChatGPT oder Google Gemini.

00:06:32: Da kannst du super Ideen bekommen für Google Anzeigentexte.

00:06:36: Tipp Nummer 2, denke an die Vorteile für deine Kunden.

00:06:39: Also deinem Kunden ist es meistens relativ egal, wie viel Mitarbeiter dein Unternehmen hat, wie lange es schon existiert, sondern den interessiert.

00:06:47: Was kann er mit deinem Angebot lösen?

00:06:49: Bist du Tag und Nacht erreichbar für eine gewisse Lösung?

00:06:54: Kann man mit deinen Produkten, mit deinem Angebot ein gewisses Ziel erreichen?

00:06:58: Hast du persönlichen Ansprechpartner, den man dann eben zur Seite stellen kann und so weiter und so weiter?

00:07:03: Also denke in Vorteilen und Tipp Nummer 3, versuche es auch emotional zu gestalten.

00:07:09: Es gibt natürlich Gebiete und Dienstleistungen oder auch Produkte, da kannst du mit Emotionen viel, viel besser arbeiten als in anderen, aber es geht eigentlich fast immer.

00:07:20: Wir Menschen kaufen immer emotional.

00:07:23: Das heißt, überlege, was die eigentliche Intention deiner Zielgruppe ist, sich für dein Angebot zu entscheiden.

00:07:30: Beispielsweise beim Hochzeitsfotografen ist das ganz klar, da kannst du super emotionale Texte schreiben.

00:07:35: Aber auch bei vielen Geschäftskunden-Themen kannst du auch sehr gut mit Zeitersparen ist, auch das ist eine gewisse Emotion, mit Gesundheitsthemen etc. Punkten.

00:07:45: Versuche also auch da und auch da kann dir eben Chatchi, Bt und Co. helfen, wirklich mehr in diese emotionale Formulierung zu kommen.

00:07:53: Und dann teste das aus.

00:07:55: Teste durch, nimm auch gerne mal noch einen weiteren Anzeigentext dazu und nimm dort eigene Formulierungen versus die ganzen KI-Formulierungen.

00:08:03: Und dann lässt du es ne gegeneinander laufen und guckst einfach mal, was funktioniert besser.

00:08:07: Tipp Nummer 5 sind die Anzeigenerweiterungen oder Assets genannt.

00:08:11: Die erweitern im Prinzip deinen Anzeigentext um weitere Informationen.

00:08:15: Denke auch hier daran, dass du an Vorteile denkst, dass du an bestimmte Merkmale denkst, die wichtig sind für deinen Kunden.

00:08:22: Dass du ihm einfach noch gewisse Informationen lieferst.

00:08:24: Die absolut wichtigste Asset Art und somit auch Pflichtaufgabe sind Sightlings.

00:08:30: Also unter Verlinkungen zu deiner Webseite, zu anderen Unterseiten.

00:08:34: Nutze dabei unbedingt diese beiden Textzeilen, die du optional hinzufügen kannst.

00:08:39: Wie größer deine Anzeige, desto stärker ist die Aufmerksamkeit von jemandem, der die Anzeige sieht.

00:08:45: Und desto wahrscheinlicher ist eine hohe Klickrate.

00:08:48: Also Sightlings unbedingt nutzen.

00:08:50: Dann bieten sich meistens Zusatzinformationen an, die Snippet-Erweiterung.

00:08:55: Und dann je nachdem, was du anbietest, die Anruferweiterung, eine App-Erweiterung, Standort-Erweiterung etc.

00:09:01: Da guckst du dann einfach durch. Du solltest im Idealfall vier verschiedene Assets-Arten angewandt haben.

00:09:08: Punkt Nummer 6, die Kombination von SEO und SEA.

00:09:11: SEO ist die organische Suche.

00:09:14: Das heißt das, was du nicht bezahlt, sondern wo Google jeden Tag durch das gesamte Internet läuft,

00:09:20: was bisher an Seiten bekannt ist plus Seiten, die Google neu findet.

00:09:24: Und dann entscheidet, zu welchem Suchbegriff ist jetzt deine Seite relevant.

00:09:28: Das Spannende daran, du zahlst für die Klicks auf diese organischen Suchergebnisse nichts.

00:09:33: Beim Thema Google Ads, also bei SEA, hast du den Vorteil, du kannst innerhalb von Minuten sichtbar sein.

00:09:39: Zahlst aber dann auch für jeden Klick.

00:09:41: Diese beiden Kanäle, die es auf Google gibt, sind in Kombination extrem mächtig.

00:09:48: Stell dir vor, du hast sowohl zu einer Suchergebnisseite, also zu einem Suchbegriff, eine bezahlte als auch eine organische Anzeige.

00:09:56: Was passiert dann?

00:09:57: Die Aufmerksamkeit für dich ist extrem hoch. Dieser Branding-Effekt auch extrem hoch.

00:10:03: Es ist schon einige Jahre her, da hat Google eine Studienauftrag gegeben, die genau diesen Effekt untersuchen sollte.

00:10:09: Und ich kann das laut den Zahlen bei unseren wirklich vielen Kundenprojekten auch bestätigen.

00:10:14: Wenn du in der Suchmaschine Optimierung und in der Suchmaschinenwerbung, also Google Ads und SEO, jeweils angezeigt wirst,

00:10:23: dann hast du die sechfache Zahl an Klicks.

00:10:27: Das klingt total paradox, wenn du aber mal dein eigenes Zuverhalten analysierst und auch mal drüber nachdenkst,

00:10:33: dann wird sich relativ schnell eine logische Erklärung finden, weil einfach die sichtbar

00:10:37: Deines Unternehmens, deiner Anzeige, deines organischen Ergebnisses viel viel stärker ist und die Intention dann darauf zu klicken auch eben viel höher ist.

00:10:47: Diese beiden Kanäle kann man wirklich super miteinander kombinieren. Wenn du da weitere Themen brauchst, meine Analyse brauchst, also auch aus Seehohsicht, dann melde ich auch gerne bei uns da, unterstützen wir dich auch sehr gern.

00:10:59: Punkt Nummer 7, das ganze Thema Google Ads Automatisierung.

00:11:03: Wenn ich zurückdenke, so vor 15 Jahren, auch noch vor 10 Jahren gab es so gut wie keine Automatisierung innerhalb des Google Ads Kontos.

00:11:12: Es gab mal ein Textvorschlag oder ähnliches, aber alleine schon das ganze Thema Gebote und wie man eine Kampagne optimiert hat, war händische Arbeit oder es gab kostenpflichtige externe Tools, die die Daten von Google abgefragt haben, analysiert haben und dann vorgeschlagen haben, was man für Gebote setzt.

00:11:30: Sogenannte Gebotsmanagement oder Bitmanagement Tools.

00:11:34: Die sind heute absolut überflüssig, weil Google hat selbst diese Gebotsstrategien und hat selbst so viele Informationen und Signale, wenn du Google denn die richtigen Signale gibst, dass diese Gebotsstrategien super funktionieren.

00:11:49: Und dass Google ja mit Daten aus der eigenen Hand, also wirklich aus erster Hand, viel viel besser arbeiten kann, als das irgendein externes Tool geschweige denn ein Mensch könnte.

00:12:00: Diese Komplexität hinter dem Auswerten der Daten, wer deine Zielgruppe ist, wer jetzt eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, bei dir zu kaufen oder eine Conversion auszuführen, wo ich das Gebot jetzt in Echtzeit quasi auch dann erhöhe, weil Google davon ausgeht, dass dieser Klick jetzt wirklich auch zu einem Umsatz für dich führt.

00:12:17: Das kann man wie gesagt als Mensch überhaupt nicht mehr abbilden. Und das funktioniert wirklich gut, immer unter der Voraussetzung, dass du wirklich sinnvolle Daten an Google übermittelt.

00:12:28: So etwas wie hat ein Produkt in den Warenkrop gelegt, hat ein Produkt gekauft, hat sich Details des Produktes angeschaut, war länger als fünf Minuten auf der Seite, hat bei dir angerufen, hat ein Kontaktformular ausgefüllt.

00:12:42: Das sind alles Aktionen, die unterschiedlich gewichtet, extrem wichtig sind, dafür, dass Google versteht, worauf deine Kampagne optimiert werden soll.

00:12:52: Darüber hinaus gibt es aber natürlich gerade beim Thema "Hat mir ein Formular ausgefüllt" oder "Hat bei mir angerufen".

00:12:58: Gibt es ja noch mehr Informationen, die oftmals gar nicht übermittelt werden.

00:13:02: Also gerade dann, wenn du Themen hast, wo eben viel per E-Mail, per Formular, per Telefon etc. geht, dann bietet es sich an, dass du eben genau diese Informationen auch wieder an Google zurück übermittelt.

00:13:14: Weil die reine Anzahl an Formularen, E-Mails und Telefonaten ist nicht immer die richtige Grundlage für Google zu optimieren, sondern da ist ja der dahinterstehende Umsatz sinnvoll.

00:13:24: Das muss Google verstehen.

00:13:26: Also nutze diese Automatisierungsmöglichkeiten, da werden in den nächsten Monaten auch noch viele neue Sachen dazukommen.

00:13:33: Du wirst in Google Ads Bilder automatisiert bearbeiten können, du wirst wahrscheinlich auch noch mehr von Videos erstellen lassen können für dich.

00:13:42: Du wirst immer mehr und immer bessere Texte schreiben lassen können von Google, was ich jetzt gerade in einem anderen Punkt sagte, was du momentan über ChatchiPT oder Google Gemini sehr gut machen kannst.

00:13:53: Da wird mehr und mehr das Ganze auch in Google Ads eingeflegt werden. Bleib da auf dem Laufenden und nutze diese Tools wirklich auch so sinnvoll und zielführend für dich, wie es geht.

00:14:04: Auch das ganze Thema Geburtsstrategien. Extrem wichtig, extrem mächtig übrigens.

00:14:11: Da haben wir jetzt vor kurzem ein White Paper, also ein Gratis PDF veröffentlicht.

00:14:15: Klick da gerne mal auf die Master auf Search.de Seite und dann findest du unter Gratis Wissen den Link zu diesem White Paper. Kannst du dir sehr gerne herunterladen.

00:14:23: Punkt Nr. 8 Budget Anpassung nach Performance. Also nach der Leistung.

00:14:28: Ich sehe immer noch sehr viel und sehr sehr häufig fest geplante Budgets pro Monat oder pro Jahr.

00:14:35: Das kommt oftmals aus Unternehmen, die es schon länger gibt, die seit Jahrzehnten quasi ihre ganzen Marketing Budgets planen, oftmals schon im Jahr voraus.

00:14:46: Und die dann aber auch fix sind, wo es dann sehr sehr schwer wird, wirklich diese Budgets unterjährig oder auch innerhalb der Monate nochmal zu verändern.

00:14:56: Du hast im Online Marketing, das ist jetzt egal ob Google oder Meta, aber du hast im Online Marketing einfach gewisse Vor- und Nachteile gegenüber Printwerbung, Fernsehwerbung etc.

00:15:06: Bei Printwerbung beispielsweise ist es durchaus sinnvoll, feste Budgets zu haben und zu wissen, was machen wir im nächsten Jahr, in welchen Zeitschriften, in welchen Druckerzeugenden machen wir Werbung.

00:15:17: Beim Thema Online ist das Ganze aber sehr dynamisch. Du hast die Möglichkeit, dass gerade die Nachfrage extrem ansteigt nach deinen Produkten oder nach deinem Angebot.

00:15:28: Es kann sein, dass dein Wettbewerb deutlich aktiver wird oder auch deutlich weniger aktiv und es wäre doch fatal, wenn du darauf nicht reagieren kannst.

00:15:37: Also wenn du beispielsweise merkst, jetzt ist gerade eine Phase, wo viele deiner Wettbewerber Geld sparen und du holst aus 2000 Euro Werbereinsatz, holst du irgendwie 20.000 Euro Umsatz raus, dann wäre es doch ein Anführungszeichen dumm, wenn man nicht sagen würde, hey, wir müssen jetzt reagieren, wir können, und das kannst du genauso wie deine Wettbewerber, wir können wirklich minütlich die Budgets, die Zielstellung etc. anpassen und können darauf reagieren.

00:16:06: Also wir können doch sagen, wenn es 2000 Euro Kosten, 20.000 Euro Umsatz ergeben, dann versuchen wir doch mal, ob wir mit 4000 Euro vielleicht 40.000 Euro Umsatz bekommen können.

00:16:16: Und das ist doch, wenn sich das für dich rechnet vom Gewinn her, perfekt. Und alles andere wären doch Opportunitätskosten, das heißt, du würdest Geld liegen lassen.

00:16:26: Insofern versuche, und ich weiß, das ist nicht immer einfach, es gibt oftmals dann die Unternehmensgründer oder die Chefs oder Abteilungsleiter, die einfach noch nicht diese Erfahrung haben zum Thema Google und Co.

00:16:36: Aber wo dieses Verständnis extrem wichtig ist, dass es einfach gewisse Zeiten im Jahr gibt, wo man flexibler mit diesen Budgets reagieren muss.

00:16:45: Wo man sonst einfach unter Umständen eine Menge Geld liegen lässt. Und da passt auch super der Punkt Nummer 9 zu, nämlich saisonale Trendsbedenken.

00:16:53: Ganz plattes Beispiel, denke mal an Winterreifen und Sommerreifen. Da wirst du jetzt relativ schnell im Kopf haben, ja, die Sommerreifen, die werden so zum Frühling rund um Ostern extrem stark auf Google gesucht, die Winterreifen natürlich erst im Herbst.

00:17:09: Meistens dann, wenn so der erste große Schneefall kommt oder Glatteis auf den Straßen ist, spätestens dann schnellt im Prinzip diese Suchernfragen auf Google massiv in die Höhe.

00:17:20: Das kann auch in deinem Themengebiet natürlich so sein. Es gibt relativ wenige Branchen und Bereiche, wo es über das Jahr gesehen sehr konstant durchläuft.

00:17:31: Es gibt immer gewisse Spitzen und es gibt immer gewisse Phasen, wo es einfach sehr schwach ist.

00:17:35: Beispielsweise aktuell ist nicht bei jedem ein Sommerloch, aber es gibt extrem viele Bereiche, wo die Leute im Urlaub sind, wo sie gerade eben andere Prioritäten haben, wo sie nicht arbeiten, wo sie nicht sich um das Thema Geschäftsausstattung etc. können.

00:17:49: Das kommt dann später wieder.

00:17:51: Im Umkehrschluss gibt es aber auch gerade jetzt Firmen, die natürlich ein extremes Nachfrage hoch haben.

00:17:57: Ganzes Thema Touristik, Gastronomie etc. hat natürlich gerade jetzt einen extremen saisonalen Schwung.

00:18:04: Auch das musst du und da kannst du auch mit Tools wie Google Trends arbeiten und dir einfach mal das Suchverhalten der letzten Jahre angucken.

00:18:11: Du kannst bei Google Trends ja bis zum Jahr 2005 zurückgehen und kannst einfach darauf basierend auch mal schauen und auch deine Budgetplanung anpassen.

00:18:21: Also wenn du vielleicht nicht umhinkommst, dass es ein festes Marketingbudget gibt, dann kannst du ja zumindest überlegen, wie kann man das denn sinnvoll auf den Monat heruntergebrochen aufteilen.

00:18:31: Dass du in den Monaten, wo die Nachfrage sehr viel höher ist, eben mehr Budget hast und da wo weniger ist, hast du eben weniger Budget zur Verfügung.

00:18:40: Damit du aber möglichst innerhalb des Gesamtrahmens das Ganze auch sinnvoll nutzen kannst.

00:18:46: Ja und apropos Nutzen, Punkt Nr. 10, das Nutzerverhalten deiner Webseite oder deiner Besucher analysieren.

00:18:52: Google Analytics als grundlegendes Tool für alle deine Marketingkanäle, also egal von wo die Nutzer kommen, kannst du super nutzen, um gewisse Analysen zu fahren.

00:19:02: Wie kommen die auf deine Seite, wie lange bleiben sie auf deiner Seite, was genau schauen sie sich an, was für Aktionen führen sie durch.

00:19:09: Sogenannte Ereignisse. Für wie viel Umsatz sorgen sie, nach wie viel Sekunden sind sie wieder weg von deiner Seite oder auch nach wie viel Minuten.

00:19:17: Schauen sie sich Videos an etc. Das sind Sachen, die einfach extrem wertvoll sind und wo du mit Rückschlüssen wieder deine Kampagnen noch besser steuern kannst.

00:19:28: Wenn du dann noch einen Schritt weitergehen willst, dann gibt es für das Nutzerverhalten, Analyse-Tools wie z.B. Hotshaw oder Mausflow,

00:19:35: die Nutzersitzungen als Video aufzeichnen. Ja, auch das kannst du datenschutzkonform einsetzen, du weißt ja nicht, welche Person genau das Ganze jetzt gemacht hat.

00:19:45: Aber du kannst, sagen wir mal, du hattest gestern 100 Besucher und du fragst dich, warum funktioniert deine Landingpage, also deine Zielseite nicht gut.

00:19:54: Dann kannst du dir 20 oder 30 dieser Nutzersitzungen von gestern anschauen, hast damit eine wirklich gute Stichprobe

00:20:02: und kannst einfach mal schauen, was machen denn die Nutzer? An welcher Stelle scrollen sie weiter, wo scrollen sie wieder hoch, wo sieht es aus, dass sie irritiert sind, was lesen sie.

00:20:13: Meistens gehen wir Menschen mit dem Mauszeiger dorthin, wo auch unsere Augen sind. Das heißt, das kannst du dann eben sehr gut auf den Videos nachverfolgen, was machen die Nutzer auf deiner Seite.

00:20:22: Und darauf basieren kannst du natürlich auch wieder super deine Seite und auch deine Kampagnen optimieren. Und das ist natürlich ideal, gerade auch im Hinblick auf den Qualitätsfaktor.

00:20:33: Einer der Merkmale, hat ich ja gesagt, ist das Thema Nutzererfahrung mit der Zielseite.

00:20:38: Wenn dort die Nutzer einfach schlechte Signale an Google mitteln, weil es irgendetwas gibt, was sie irritiert, was sie dazu veranlasst, deine Seite wieder zu verlassen,

00:20:47: solltest du das herausfinden, um das zu beheben und um das eben besser zu machen und im Idealfall auch den Qualitätsfaktor dann weiter steigern zu können.

00:20:56: Gut, das waren jetzt knapp 20 Minuten für die ersten 10 Punkte. Wie gesagt, würde ich jetzt alle 30 in einer Folge machen.

00:21:03: Ich glaube, das wäre dann ein bisschen zu viel. Insofern hörst du in der nächsten Folge oder siehst dann eben auch in der nächsten Folge die nächsten 10 Punkte.

00:21:12: Bis dahin wünsche ich dir alles Gute, ciao!

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